Geri Dön

Die Frauen im kreig und nachkrieg in den werken von Heinrich Böll

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  1. Tez No: 42041
  2. Yazar: LALE ÇEKİÇ DURAS
  3. Danışmanlar: DOÇ. DR. SEVİM ACAR
  4. Tez Türü: Yüksek Lisans
  5. Konular: Alman Dili ve Edebiyatı, German Linguistics and Literature
  6. Anahtar Kelimeler: Belirtilmemiş.
  7. Yıl: 1995
  8. Dil: Almanca
  9. Üniversite: Marmara Üniversitesi
  10. Enstitü: Sosyal Bilimler Enstitüsü
  11. Ana Bilim Dalı: Alman Dili Eğitimi Ana Bilim Dalı
  12. Bilim Dalı: Belirtilmemiş.
  13. Sayfa Sayısı: 71

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Mit dieser Arbeit haben wir versucht.die Frauen im Krieg und in der Nachkriegszeit in den Werken Heinrich Bolls naeher zu untersuchen. Wie haben diese Frauen den Krieg iiberstanden, iiberlebt? Was haben sie gemacht.um über diese schwere Zeit hinwegzukom- men? Manche von ihnen taten alles.um überleben zu können.dabei war ihnen das Wohl der anderen egal. Andere gaben von sich aus viel, um anderen helfen zu können.Sie litten im Krieg unter den Umstaenden, standen dem Mann in dieser schweren Zeit bei.nahmen die ganze Last auf sich, verzichteten auf ihr eigenes Glück zum Wohl anderer.Die Folgen des Krieges, hinterliessen bei jeder ein- zelnen Spuren.die keine von ihnen zu verwischen vermochte.“Diese Frauen glichen den Lilien auf dem Felde.die weder saeen noch ernten, nur geben, ohne das ihre zu suchen. ”(Arnold, 47) Gewaehlt haben wir dieses Thema.weil zwar sehr viel vom Krieg und Nachkrieg geschrieben worden war.jedoch sehr wenig aus der Perspektive der Frau gezeigt wurde. Von den Werken Heinrich Bolls haben wir uns intensiv mit den folgenden beschaef tigt, weil in diesen Werken die Frau die Nachwirkungen des Krieges besonders zu spüren bekam. Diese Werke sind folgende: - Die Botschaft (I947)( Erzaehlung) Und sagte kein einziges Wort (I953)( Roman)-2- Haus ohne Hüter (I954)( Roman ) - Billard urn halb zehn (I959)( Roman ) Fiirsorgliche Belagerung (I979)(Roman) - Frauen vor Flusslandschaf t (1985) (Roman) In diesen Werken.sind wir widerum auf verschiedene Frau- entypen gestossen, die wir in 2 Kategorien geteilt habens I. KATEGORİK: Frauentypen, die auf ihre Vorteile bedacht sind und da- durch auf moralische Werte keinen grossen Wert legen.“Negative Frauentypen”2.KATEG0RÎE: Opferbereite Frauentypen, die geben, ohne dabei auf Vor teile bedacht zu sein.“Positive Frauentypen”Bevor wir mit der Analyse der einzelnen Frauentypen be- ginnen, wollen wir einen kurzen Überblick der Themen und Prob leme geben, die Bolls Werke praegen.?3- Fiir Heinrich Böll wurde der zweite Weltkrieg, den er von 1939 bis 1945 als Infanterist vor allem an der Russlandf ront miterlebte, zum entscheidenden, sein Werk weitgehend bestim- mendes Erlebnis. Er kam zu der Überzeugung, dass nichts sinn- loser, nichts langweiliger ist als das Militaer und dass auch der Krieg als eine“ungeheure Maschinerie.,.. blutiger Lang- weile ”anzusehen ist, der den Menschen seines Menschenseins beraubt und ihn so seiner selbst entfremdet. Eine damit ver- gleichbare Entfremdung des Menschen geschah nach der Auffas- sung des Autors auch durch die Verhaeltnisse der Nachkriegs- zeit. Die Trümmer, vordergründig und im iibertragenen Sinn karnen zu dem Kriegserlebnis hinzu.“Wir schrieben also vom Krieg, von der Heimkehr und dem, was wir im Krieg gesehen hat- ten und bei der Heimkehr vorfanden : von Triimmern... ”(Migner, 258) Krieg und Kriegsfolgen praegen Heinrich Bolls Einstel- lung und fiihren zu einem deutlichen Engagement fiir den Men schen. Dieses Engagement bedingt auch eine kritische Sicht der restaurativen Gesellschaf t, die sich nach Beseitigung der un- mittelbaren Kriegsfolgen in Wohlstand und Demokratie etablief t hat.Dabei haelt er ein politisches Engagement des sogenannten freien Schrif tstellers fiir selbstverstaendlich, da dieser eine der letzten Positionen der Freiheit darstellt.“Für mich ist das Engagement die Voraussetzung, sagt er in einem Interview, es ist sozusagen die Grundierung, und was ich auf dieser Grun- dierung anstelle,ist das, was ich unter Kunst verstehe.”(Migner, 258) Tatsaechlich laesst sich Heinrich Bolls Engagement nicht nae- her umschreiben, als dass es ihm um' den Menschen geht,so sehr er auch immer wieder die Frage nach der Religiösitaet einbe- zieht sowie,Fragen nach gesellschaf tlichen und politischen Verhaeltnissen. Heinrich Bölls kritisches Urteil über den Na- tionalsozialismus sowie über die bestehenden gesellschaf tlich en und politischen Verhaeltnisse in der Bundesrepublik ist be - merkenswert personengebunden und allenfalls in Aufsaetzen sys - tembezogen. (Bienek, I48f. in: Migner, 258)-4- Böll hat nicht.wie so viele seiner Landsleute, sein Vâter- land geliebt und den Nationalsozialismus gehasst und zwischen der Treue zum Führer und den Pflichten des Sta atsbürgers in ei- nem Land.das sich im Krieg bef indet, einen Unterschied gemacht; er begegnet Faschismus, Nationalsozialismus und Kriegstreiberei mit dem gleichen hellen Widerwillen. Der Krieg hat ihn, den ein- fachen Inf anteristen, von Cop Gris-Nez bis nach Russland geführt; viermal verwundet, hat Böll in ihm nur Ekel.Aufruhr erlebt,doch weniger gegen seine vergebliche Grausamkeit als gegen Überdruss und Durcheinander, die ihn begleiten.Diese sechs Jahre endeten für ihn wie für viele Millionen Deutsche : erst im englischen Ge- f angenenlager, dann im amerikanischen (er tadelt die Amerikaner, weil sie den Gefangenen erlaubten, ihre Auszeichnung zu tragen), schliesslich in seiner Rückkehr in eine Stadt.die vor seinen Au- gen.von Urlaub zu Urlaub in schutt und Asche gesunken warrman hatte ihm auch von der Verschleppung jüdischer Familien berich- tet.Daher stammen in Wanderer, kommst du nach Spa... die Berich- te über das Bombardement von Köln und in Wo varst du Adam ?die schreckliche Episode des Judenmassakers durch die SS. Er hatte mehrfach die Wohnung wechseln miissen.war desertiert, hatte mit ge- faelschten Papieren gelebt.sich in den letzten Kriegsmonaten wie- der aufgreifen lassen und noch am Zusammenbruch der Armee teilge- nommen.mit dem letzten Rausch der Zerstörung, den Erschiessungen, den herumstreunenden Soldatenhorden, plündernd und tötend,wie nie- mals wieder seit dem 30-Jaehrigen Krieg. Nach seiner Rückkehr fand er seine Frau.Freiheit und Not in einer zerstörten Stadt.1947 begann er zu schreiben. Erste Beitraege von ihm erschienen in Lit. Zeitschrif ten : das Kriegsende hatte ihn befreit und ihm mit seiner Ehre als Empörer und Antimillitarist das Recht der Anklage von Krieg und Diktatur zuriickgegeben. (Plard, 44) Böll ist aufgewachsen in den Jahren.die man heute leicht- hin die Zeit zwischen den Kriegen nennt. In der sachlichen Formel birgt sich ein schrecklicher, grausamer Tatbestand. Die Menschen suchen ihn zu vergessen, aber-so meint Böll-sie können das im Grunde nicht.und sie dürfen ihn nicht ver--5- gessen.Darum erinnert er in vielen Motiven seiner Geschichten u. Romane an den Krieg,auch wenn sie nicht raehr in der Kriegszeit spielen.Of f enbar beunruhigt ihn der Gedanke.ob wir jetzt viel- leicht wieder“zwischen zwei Kriegen”leben, ob sich das Grauen wiederholen wird.Und darum ist ihm die Gegenwart und ihr selbst- zufriedenes Treiben verdaechtig, die stabil aussehende Fassade einer Sicherheit scheinhaft und trüglich.Böll setzt sich mit sol- cher Problematik unserer Zeit nicht raesonierend auseinander, son- dern gestaltend, durch eine Anpassung der Form. (Lenzning, II) Er hat von Anfang an gegen die Unschuld.die Reinheit oder ganz einfach die Anstaendigkeit seiner zentralen Figuren ausge- spielt.Und meist wurde seine Anklage am deutlichsten in Liebes- geschichten.Ein uralter Topus feierte hier Urstaend.Die Welt ist schlecht, denn sie verhindert das Glück von Romes und Julia, Hero und Leander, Ferdinand und Luise.Und bei Böll sind es Land- ser Andreas und die Polin OlinaÇDer Zug war pünktlich) f der deut- sche Soldat Feinhals und die ungarische Jiidin Ilona(Wo warst du Adam)Fred Schnier und seine Freundin Marie(Ansichten eines Clowns), die Kölnerin Leni Gryten und der russische Kriegsgef angene Boris (Gruppenbild mit Dame). Die Konf rontation des leidenden Individi- ums mit der feindlichen Umwelt und die an dieser Umwelt schei- ternde Liebe-beide Motive stehen im Mittelpunkt. Alle Helden wa- ren im Krieg wie im Frieden Opfer gesellschaf tlicher und histo- rischer Verhaeltnisse. (Rainicki,72) Böll scheut die Extreme, auch die Extreme von Pessimismus und wohlfeilem Optimismus. Inmitten der makabren Szenen in Haus ohne Hüter ist es Frau Borussiack mit ihrem Lied“Grün war das Land meiner Kindheit”, die einen Schein von Milde, Güte und reinem Menschentum ausstrahlt, und eine aehnliche Geştalt wie Frau Bo russiack findet sich fast in alien Werken Bölls.Meistens ist es ein Kind, ein Maedchen oder eine junge Frau, die unerwartet auf- tauchen und einen Hauch von Glück und Waerme um sich verbreiten. Was die amtlichen Kirchen nicht vermögen, diese Menschen können esreine Spur von Hoffnung aufleuchten lassen.ein Laecheln her--6- vorrufen auf Gesichtern von Menschen »die unter den Schlaegen des Schicksals ihre Seelen gegen jede Möglichkeit des Guten ver- haertet hatten... Sie aile sind Boten der Hoffnung.Sie sind halb Mensch und halb Elfe,manchmal tragen sie deutliche Schutzengel und Heiligenzlige. Ihre Reinheit ist im Gegensatz zu Fred Bogners (Und sagte kein einziges Wort)und Hans Schnier(Ansichten eines Clowns) unschuldsvoller Naivitaet meist von unnereichbarer uto- pischer Art. ' Niemals sehen wir sie in Handlungen verstrickt, in denen sie schuldig werden könnten.Sie leuchten auf wie Sonnenstrahlen an einem trüben Tag und sind verschwunden, ehe sie ganz Wirklich- keit werden könnten.Sie sind reine Menschen. Sie verletzen nie, immer leiden sie die Schmerzen eines leidenden Menschen. Sie sind wie Wesen aus einer anderen Welt, die nur für eine Zeit auf Erden weilen.um ihre Mission zu erf iillen. (Rainicki, 104) Solange der Krieg andauert,hat die Hoffnung keinen Sinn, sobald es damit ein Ende hat.kann der von ihm verwundete Mensch daran denken, seine Stadt und sein Leben wieder auf zubauen. Bolls Erzaehlungen vom Krieg miinden fast alle in den Tod, den einzig vorstellbaren Ausweg aus einem Abstieg in die Untergründe der menschlichen Erniedrigung. Seine Nachkriegsromane enden im schmut- zigen Licht einer Morgendaemmerung, die trotz allem die Wiederge- burt des Tages ankündigt. Obwohl Bolls Werk der Erfahrung nachgebildet ist, hat es nichts unmittelbar Autobiographisches, öder es ist zumindest die Autobiographie einer Generation. Keiner seiner Helden kann mit ihm verwechselt werden, alle sind verschieden, doch alle schlagen sie sich mit dem gleichen Problem herum:Wie leben?Was gleichbe- deutend ist mit:Wie essen?Wie wieder Geschmack am Leben finden? So kommt es.dass seine Romane und Erzaehlungen wie Sektoren ei ner einzigen Kugel sind oder wie die Fragmente eines“Krieg und Frieden”, belebt mit den verschiedensten Vertretern »Maennern und Frauen,des heutigen Deutschland.Fiinf undzwanzig, dreissig Jahre-7- alt im Krieg, dreissig oder f iinf undreissig in der Nachkriegs- zeit. (Plard,46) Vom Schriftsteller ford'ert Böll vor allem“ein gutes Auge ”Menschlichkeit, Unbestec'hlichkeit und das Vermögen, auch hinter die Dinge zu sehen.Heinrich Boll will die Welt sehen.wie sie ist, mit einem menschlichen Auge. (Migner, 259) Das gesamte bisher vorliegende Werk Heinrich Boll's, das Romane,Erzaehlungen,Kriegsgeschichten,Satiren,Hörspiele und ein Drama umf asst, laesst sich nach drei bis vier Themenkreisen gliedern.die in chronologischer Reihenfolge zur Darstellung kommen:Der Mensch im Krieg ist Gegenstand seines ersten Romans W o warst du Adam?(I95I) und zahlreicher kiirzerer und laengerer Erzaehlungen. Probleme der unmittelbaren Nachkriegszeit werden in zwei weiteren Romanen-Und sagte kein einziges Wort(I953), Haus ohne Hüter (I954)und wiederum in Erzaehlungen gestaltet. Die Restauration des Alten steht in zwei Romanen im Mittel- punkt der Kritik - Billard um halbzehn,(1959), Ansichten eines Clowns (1963)- und kommt auch in ausgesprochenen Satiren zum Ausdruck.Dabei wird jeweils - wie in dem Roman Ende ejner Dienstf ahrt (1966) - ein kritisches Bild der gesellschaf tlich- en Verhaeltnisse entworf en.Einen utopischen Ausblick in die Zukunft der Menschheit schliesslich versucht das Drama Ein Schluck Erde (1962). Trotz der unterschiedlichen Themenberei- che geht es in alien Faellen um ein Plaedoyer fiir ein mensch- liches Leben und damit um eine Kritik an allem was ein solches beeintraechtigt oder unmöglich macht. (Migner, 260)-8- In einem dritten Themenbereich beschaeftigt sich der Autor mit der gesellschaf tlichen Restauration in den 50er und 60 er Jahren.wobei die Hinterlassenschaf t des Krieges und der NS- Zeit noch immer eine Rolle spielt.Besonders auffallend ist,dass wesentliche Motive früherer Dichtungen nicht nur weiterhin ver- wendet werden, sondern eine immer schaerfere Ausgestaltung er- fahren : so wird die Spannung zwischen Held und Gesellschaft staerker herausgearbeitet. Folgerichtig zeigt sich sein Engagement fiir den Menschen gerade in der Darstellung seiner Figuren.Dabei reicht die Er- zaehlhaltung des Autors, der sich weitgehend mit seinen Helden identif iziert, vom mitfühlenden Bericht.iiber eine kritische bis zu ironisch - satirischer Darstellung. Interresanterweise sind diese drei Varianten - jedenfalls in groben Ziigen den drei The- menkomplexen Kriegs, Nachkriegs - und Restaurationszeit zuge- ordnet. (Migner,265) Die Thematik in Heinrich Bolls Werken konnte schon als das Problem der Entmenschlichung des Menschen durch den Men schen, durch die von ihm geschaffenen Verhaeltnisse bestimmt werden. Anders f ormuliert, ist die Thematik mit der Frage nach dem eigentlichen Leben des Menschen gegeben und wesentlich an der Heldenfigur der Dichtung ablesbar.Dieser Held ist zumeist Opfer der Verhaeltnisse, des Krieges wie Feinhals in Wo warst du Adam?, der sozialen Bedingungen, wie die Figuren in Und sagte kein einziges Wort, öder der Kriegsf olgen, wie die vaterlosen Familien in Haus ohne Hiiter.Der Boll - Held ist in der Regel arm öder gehört zumindest nicht zu den wirtschaf tlich tonange- benden Schichten. Auch im kulturellen oder im kirchlichen Le ben spielt er keine Rolle und will er keine Rolle spielen,so dass seine gesellschaf tlich - politische Einf lusslosigkeit nicht überrascht.Er ist gemeinhin ein durchschnittlicher Mensch, den sein kleinbiirgerliches, zumeist katholisches Milieu folgen- schwer gepraegt hat. (Migner, 270)-9- Das Individium wird mit einem Phaenomen konf rontiert, dem es sich rettungslos ausgeliefert sieht.mit dem Krieg:“Das ist f urchtbar, dass alles so sinnlos ist, überall werden nur unschul- dige gemordet”. Aber warum ist alles sinnlos, warum werden die Unschuldigen gemordet?Zu sehr sind Bölls Gestalten mit.ihren Leiden beschaef tigt, als dass sie bereit oder imstande waeren, auf solche Fragen einzugehen.Und der Erzaehler Böll hütet sich den meist sehr engen Horizont seiner damals im Mittelpunkt ste- henden Figuren zu überschreiten.Daher erscheint der Krieg in seiner friihen Epik nicht etwa als Folge menschlicher Handlungen, die man untersuchen und kritisieren könnte, vielmehr als etwas Undurchschaubares und schreckliches, als eine furchtbare Krank- heit, deren einzelne Symptome schmerzhaft bekannt, deren Ursachen aber unbegreif lich und geheimnisvoll sind. Der junge Boll zeigt nicht, wie die Menschen den Krieg machen, sondern was der Krieg aus den Menschen macht. (Rainicki^^/2. ) Dieser seiner Lage gemaess wirken die Aktionen des Böll~ Helden hilflos,und sind vornherein zur Erf olgslosigkeit verur- teilt und setzen ihn nicht selten in ein komisches Licht.(Mig- ner,270) Gewiss die Henker und ihre Werkzeuge werden nicht ausge- spart.indes bleiben sie im Hintergrund.Das Interresse des Er- zaehlers gilt den Leittragenden der Katastrophe, den Opfern.den kleinen Leuten,die in der Regel wenig verstehen und viel fiih- len.Sie erfahren ein ganz alltaegliches Kriegsschicksal. Sie handeln nicht, sie leisten auch keinen nennenswerten Widerstand gegen den Terror. (Rainicki, 92) In den Romanen und Geschichten, die in der Nachkriegszeit spielen, konf rontiert Boll abermals das leidende Individium mit einer zwar gaenzlich veraenderten, doch immer noch kalten und gründlichen Umwelt:Sein Blick bleibt auf die Erniedrigten und Beleidigten gerichtet, auf die getretene und getriebene Kreatur. Und immer wird die Situation seiner herumirrenden Helden in-10- gleichnishaf ten Szenen erkennbar, die so einfach wie sinnfael- tig sind. (Rainicki,94) ) Natürlich denkt man sofort an die Romane von Dostojewski. Neben dem Böll Helden stehen weibliche Figuren.die die maennlichen Züge wie die maennlichen Helden tragen.wenn sie sich im Mittelpunkt der Dichtung befinden.Im anderen Fall sind sie da- durch Uberlegener, dass sie wissen,was sie zu tun, wie sie sich zu entscheiden haben,ohne dass sie dabei das Leben verraten:. Ilona in Wo warst du Adam?, die sich in keine von vornherein scheiternde Liebesbeziehung einlassen will.Kaete in Und sagte kein einziges Wort, die fur ihre Kinder da sein muss.Die Kinder erscheinen jeweils in besonderem Masse leidend.weil sie auf be- sondere Weise hilflos sind. (Migner, 271) Sein Engagement für die Armen und für ein eigentliches Leben jenseits hohler Fassaden fiihrt zu Attacken gegen Kleri- kalismus, Scheinf römmigkeit und gegen eine letztlich unmorali- sche.weil unmenschliche Sexualmoral. Dieser Aspekt wird zu einem zentralen Motiv.es spielt nahezu in alien umf angreichen Dichtun- gen eine Rolle. (Migner, 273) Uns interessiert jetzt in erster Linie die Frau mitten im Xrieg.Wir werden uns in dem folgenden Teil dieser Studie mit diesen leidenden Frauentypen in den oben ausführlich beschrie- benen Zustaenden befassen.

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    Yüksek Lisans

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    Türkçe

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