Geri Dön

Die Wiedergabe des hochpolysemen Verbs 'nehmen' und seiner Zusammensetzungen mit den praefixen im Türkischen

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  1. Tez No: 12670
  2. Yazar: MEHMET GÜNDOĞDU
  3. Danışmanlar: PROF.DR. VURAL ÜLKÜ
  4. Tez Türü: Yüksek Lisans
  5. Konular: Alman Dili ve Edebiyatı, German Linguistics and Literature
  6. Anahtar Kelimeler: Belirtilmemiş.
  7. Yıl: 1989
  8. Dil: Almanca
  9. Üniversite: Çukurova Üniversitesi
  10. Enstitü: Sosyal Bilimler Enstitüsü
  11. Ana Bilim Dalı: Belirtilmemiş.
  12. Bilim Dalı: Belirtilmemiş.
  13. Sayfa Sayısı: 93

Özet

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Özet (Çeviri)

8. ZUSAMMENFASSUNG Bis in die erste Halfte des 20Jahrhunderts wurden die Sprachen unter sprachgeschichtlichem Aspekt untersucht. Es wurden Gesetze zum Sprachwandel aufgestellt, wobei meist nur die einzelnen Sprachelemente sowie Laute und Worter betrachtet und verglichen wurden. Den Schwerpunkt der Vergleiche bildeten vor allem die einzelnen isolierten Sprachelemente. Es wurden Sprachsysteme als Ganzes nicht kontrastierL Seit der Entwicklung der kontrastiven Linguistik zu einer selbstandigen Teildisziplin der Sprachwissenschaft werden die Sprachsysteme unter verschiedenen Zielsetzungen auf alien ihren Ebenen systematisch und synchronisch verglichen. Dabei wird es versucht, die Methoden der Linguistik auch fur Fremdsprachenunterricht und die Ergebnisse der Untersuchungen anzuwenden. Fiir das Sprachenpaar Deutsch / Tiirkisch werden die kontrastiven Arbeiten seit Anfang der 70 er Jahre durchgeführt. Sieht man von Lehrbüchern ab, so liegen bisher die wichtigsten Beschreibungsversuche zum Teilsystem beider Sprachen vor : Selen (1970 ) ; Kristinus (1971) ; Cimilli / Liebe-Harkort (1976 ); Ülkü (1980) ; Apeltauer (1982) ; Ergenç (1984). Angeregt durch diese Erkenntnisse kontrastiv-linguistischer Forschung wahlte ich ein Thema aus dem Bereich der Semantik aus. Die intensive Beschâftigung mit den Verben in beiden Sprachen eröffnete mir neue Perspektiven. Das Verb“nehmen”mit den semantischen Variationen bot sich als Arbeitsthema an. Dabei ging ich von den Pramissen aus : Dieses Thema gab mir die Möglichkeit, die Frage der Polysemie problemorientiert,d-h. in bezug auf das Verb“nehmen”zu bearbeiten. Es gehört bereit zum linguistischen Allgemeingut, daB die Mehrdeutigkeit der Worter bzw. der Verben u. U. die Kommunikation und somit auch die Interaktion unter den Menschen, die dieselbe oder auch unterschiedliche Sprachen sprechen, beeintrâchtigen kann. Im Bereich der Fremdsprachendidaktik als Nachbardisziplin der kontrastiven Linguistik wird dem Aspekt der Polysemie groBe Aufmerksamkeit gewidmet 85Angesichts der zunehmenden Bedeutung pragmatischer Gesichtspunkte in der linguistischen Diskussion hatte ich Interesse an dem Thema, da ich einen kleinen Beitrag zu interkulturellen Verstandigung leisten wollte. im Laufe der Arbeit stellte ich fest,.daB das Verb“nehmen”in verschiedenen Sprach - und Sprechsituationen auch in idiomatischen Redewendungen verwendet wird. Die Analyse der Bedeutungsvarianten vom Verb“nehmen”unter Einbeziehung der syntaktischen Valenzbedingungen ergab, daB die Prafixbildungen im Deutschen einen wichtigen Platz einnehmen,wahrend die tiirkische Sprache diese nicht kennt. Daraus wurde deutlich, daB sich nicht alle Bedeutungsvarianten vom deutschen Verb“nehmen”und seinen Prafixbildungen unter Einbeziehung des entsprechenden tiirkischen Verbs“almak”(nehmen) adaquat ins Tiirkische iibersetzen lassen. Sie miissen im Tiirkischen durch andere sprachliche Mittel wiedergegeben werden. Es wurden 23 Bedeutungen des Verbs“nehmen”in verschiedenen Verwendungsweisen ermittelt. Es tritt mit den 27 Prafixen auf, wobei jedes Prafix seine Semantik verandert Diese Arbeit zeigte, daB dem Verb“nehmen”und seinen Prafixbildungen mehrere tiirkische Verben entsprechen. Das Verb“nehmen”wird im Tiirkischen durch“almak”,“çalmak”,“kullanmak”,“satın almak”usw. wiedergegeben. Die Analyse des Verbs“nehmen”und seiner Prafixbildungen ergab aber, daB ihre Bedetungen spezifisch fur bestimmte Objekte und Subjekte sind: 86usw. Es gibt aber im Türkischen kein Verb, das alle diese Bedeutungen ebenfalls abdecken könnte. Die Analyse der idiomatischen Wendungen der Wortgruppe mit dem Verb“nehmen”als Bestandteil zeigte, daB im Hinblick auf die semantische Struktur der deutschen und türkischen Redewendungen in bezug auf das Verb“nehmen”manche inhaltliche Parallelen festzustellen sind. Manche sind identisch oder bildanalog : sich ein Beispiel an j-m nehmen : birini kendine ömek almak (identisch) j-m die Trümpfe aus der Hand nehmen : birinin kozlarını elinden almak (identisch ) etw. mit ins Grab nehmen : birlikte mezara götürmek (bildanalog ) Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, daB das Deutsche idiomatischer zu sein scheint als das Türkische, d.h. daB nicht jede idiomatische Redewendung im Deutschen durch eine entsprechende idiomatische Wendung im Türkischen wiedergegeben werden kann. Sie werden nur einem einzigen Verbausdruck wiedergegeben : auf Pump nehmen : ödünç almak etw. in Kauf nehmen : bir şeye katlanmak j-n auf die Hörner nehmen : birine sataşmak Die Behandlung des Verbs“nehmen”und seiner Prafixbildungen und auch der entsprechenden idiomatischen Verwendungsweisen der Wortgruppe mit dem Verb“nehmen”und die Entsprechungen im Türkischen bilden den Beitrag dieser Arbeit zur kontrastiven Semantik. Dadurch werden sich die Verstândigungsmöglichkeit der Menschen, die diese Sprachen (Deutsch / Türkisch) sprechen, vergröBern. Meine Ergebnisse über die Wiedergabe idiomatischer Ausdrücke des Deutschen im Türkischen leğen nahe, daB die Unterschiede im Bereich der Idiomatik besonders groB sind und aus kontrastiv-linguistischer Sicht und nicht minder aus fremdsprachendidaktischer Sicht eine nachfolgende Untersuchung im Form eines umfassenden Idiomatikvergleichs systematisch dringend geboten erscheinL 87Dies wurde eine fundiertere Vermittlung der Idiomatik des Deutschen im fortgeschrittenen Unterricht ermöglichen. Zugleich wurde es in der kontrastiven Linguistik eine wichtige Liicke schliefien helfen, da Idiomatikvergleiche in der bisherigen kontrastiv- linguistischen Forschung noch ausgesprochen selten sind. Das gilt besonders fur das Sprachenpaar Deutsch/ Tiirkisch, wo derartige systematische Untersuchungen noch fenlen. 88

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