Yabancı dil olarak Almanca öğretiminde yazınsal metin kullanımı (değerlendirme ve öneriler)
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- Tez No: 31767
- Danışmanlar: PROF. DR. NİLÜFER KURUYAZICI
- Tez Türü: Doktora
- Konular: Eğitim ve Öğretim, Education and Training
- Anahtar Kelimeler: Belirtilmemiş.
- Yıl: 1994
- Dil: Türkçe
- Üniversite: İstanbul Üniversitesi
- Enstitü: Sosyal Bilimler Enstitüsü
- Ana Bilim Dalı: Alman Dili ve Edebiyatı Ana Bilim Dalı
- Bilim Dalı: Belirtilmemiş.
- Sayfa Sayısı: 184
Özet
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Özet (Çeviri)
124 ZUSAMMENFASSUNG In der vorliegenden Arbeit wird das Thema“ Die Einbeziehung literarischer Texte in den Unterricht Detsch als Fremdsprache an den staatlichen Gymnasien in der Türkei”bearbeitet. Um ein solches Thema zu waehlen, gab es vrschiedene Griinde. Wenn ich einige von diesen Grimden nennen sollte, dann möchte ich unter anderen f olgende Argumente erwaehnen : In der Deutschabteilung der Universitaet Uludağ, wo ich als Lehrbeauftragter taetig bin, werden kiinftige Fremdsprachen- lehrer, bzw. Deutschlehrer für Gymnasien ausgebildet. So eine Arbeit wurde sich auf ihr Berufsleben positiv auswirken. Das Arbeitsmaterial ( Text und Situationen I und II) und die Arbeitsverfahren, die zur Zeit beim Lehren der deutschen Sprache an den staatlichen Gymnasien verwendet werden, sind heute grösstenteils veraltet und reizen nicht mehr zum Lesen und Lernen. Diese Erkenntnis gewann ich aus meinen persönlichen Erlebnissen bei der Betreuung der Praktika unserer Studenten der Abschlussklasse seit etwa zehn Jahren. Darüber hinaus möchte ich erwaehnen, dass unsere Studenten am Anfang ihres Studiums fast gar keine Ahnung davon haben, wie man mit einem literarischen Text umgehen kann, da sie vorher im Fremdsprachenunterricht (FU) iiberhaupt nicht und am türkischen Literaturunterricht kaum richtig mit literarischen Texten konfrontiert werden. Als letzten Grund will ich an dieser Stelle die herrneneutischen und rezeptionaesthetischen Ansaetze für Literaturdidaktik und deren Auswirkung auf FU.125 betonen. Um das Bedinungsgefüge, die Deutsch als Fremdsprachenlerner genauer zu erfassen, begann ich diese Arbeit mit einer Umfrage und fiihrte sie an fiinf Gymnasien in Bursa durch. Es ergab sich, dass das soziale und kültürelle Niveau in der Familie der befragten Schüler nicht sehr hoch ist, und dass sie bei der Entwicklung ihrer Identitaet und ihrer ?“ Lesegewohnheiten in der Familie kaum gefördert werden können. An dieser Stelle entstehen zwei Fragen, die wir zu überlegen und zu bean twor ten haben: Wie wirkt dise Situation auf den FU.. aus ? Oder : Wie können diese Schüler im FU. gefördert werden? Im zweiten Teil der Umfrage wurden Fragen in dieser Richtung gestellt. Nach den Aussagen der Shüler stellt es sich heraus, dass sie die Fremdsprache zum Zweck der beruflichen Ausbildung, zur Komrnunikation mit Deutsch- sprachigen und zum Gebrauch bei der Handelskorrespondenz lernen wollen. Dadurch wird nur auf eine Funktion der Fremdsprache Bezug genommen, d.h. auf den alltaegl'ichen Gebrauch der Sprache,. ihre pragma tische Funktion. Dabei wird aber die erzieherishe, bildende Funktion des FU. vernachlaessigt. Ausserdem kritisiert die grösste Mehrheit dieser Gruppe die vorhandenen Lehrwerke und ist der Ansicht, dass diese Lehrwerke nur zum Auswendiglernen führen und keine Diskussionen auslösen. Die Lerner f order n, dass diese Lehrwerke veraendert werden sollen. Im FU. wird, wie im gesamten Schulsystem, die lehrer-und lehrwerkzentirierte126 Methode verwendet, die in anderen Laendern schon seit dem Anfang der siebziger Jahre nich mehr gebraucht wird.In einem solchen System ist der Lerner nur Rezipient und Imitator, der alles auswendig lernt und bei der Abfrage wiedergibt. Fremdsprachenerwerb heisst aber”nicht nur, grammatische Regeln und Vokabeln einer anderen - Spr ache auswendigzulernen. Eine Fremdsprache enthaelt eine neue Kultur, eine neue und zwar eine f remde Welt. Eine Fremdesprache zu lernen 'bedeutet dann, sich mit einer neuen Kultur, einer neuen Welt ausein- anderzusetzen. Text e und Text ar bei t sind unverzichtbare Bestandteile eines FU. Wenn man die vorhandenen Lehrwerke im Hinblick auf die Texte untersucht, stellt man fest, dass sie teils Dialoge und teils authentische Texte zu Themen des Alltagslebens enthalten. Die Dialogtexte sind für die Alltagskommunikation gedacht, aber sie sind konstruierte, in sich abgeschlossene und im Anschluss an die jeweiligen gramma t ischen Themen angebaute Autor en texte. So werden diese Texte in der Unterrichtspraxis als Vorbereitung auf Drillübungen verwendet, und dadurch entfernen sie sich von ihrem Ziel. Bei der Bearbeitung der authentischen Texte libersetzt man sie entweder in die Muttersprache oder man begnügt sich mit angeschlossenen Fragen zum Inhalt. Diese Texte köhnen durch ihren Aufbau und Arbeitsverfahren zur Entfaltung und Selbstverwirklichung der Persöchnlichkeit von Lernern kaum beitrag. In disen Lehrwerkwn befindet sich als literarischer Text nur ein einziges Maerchen, naemlich“Rotkaeppchen”, das zudem öf ters im Unterricht nicht12? behandelt wird. So gibt es in diesen Lehrwerken im Hinblick auf literarische Texte ein grosses Defizit. Obwohl das Nationale Erziehungsministerium für den FU. die Vermittlung von“Sprechen, Lese-Verstehen und das Aussprechen eigener Gedanken und Gefühle ( schriftlich und mündlich ) ”als Ziel gesetzt hat, können diese Faehigkeiten durch diese Lehrwerke und infolge der verwendeten Arbeitsmethoden nicht verwirklicht werden., Die Nutzung von liter arischen Texten im FU. ist im Grunde eine Frage der Zielbestimmung. Wenn wir die Menschen als kritisch denkende, das Leben aus mehreren perspektiven betrachtende Persöhnlichkeiten ausbilden wollen, dann sollen wir den Inhalt und die Arbeitsmethoden umgestalten, damit sie uns zu den vorgesehenen Zielen fiihren. In der Gegenwart weden bei der Zielbestimmung des FU. zwei Funktionen der Fremdsprache ausdrücklich betont: die pragmatische Funktion und die erzieherische Funktion. Waehrend in der pragma tischen Betrachtung die Sprache als Kommunikationsmittel verstanden wird, wird bei der erzieherischen Betrachtung danach gefragt, wie bei der Fremdsprachenvermittlung zur Entfaltung und Selbstverwirklichung des Lerners beigetragen wird, was am besten durch die liter arischen Texte erreicht werden kann. Literarische Texte einer fremden Sprache enthalten gleichzeitig drei Dimensionen: die kültürelle, die sprachliche und die semantische Dimensionen. Diese Andershit128 karın einerseits Angst und Einschüchterung auch, wenn sie didaktisch-methodisch richtig behandelt wird, andererseits aber Interesse und Anregung wecken. Diese Andersheit ist wegen der vielseitigen kulturellen und sozialen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei nicht so sehr gross und nicht so völlig unbekannt. Ausserdem ist es möglich aus der deutschsprachigen Literatür solche Texte auszuwaehlen, die inhaltlich und sprachlich Menschen verschiedener Grupben und in jeden Alter ansprechen. Dabei hat der Lehrer die Aufgabe, dem Niveau, Interesse und Vorwissen senes Lerners ent- sprechende Texte auszuwaehlen. Den rezeptionsaesthetischen Ansatz der Literaturdidaktik und dessen Wirkung auf den FU. ist unbedingt zu berücksichtigen. Der Aufbau und die sprachlichen, kulturellen und sernantischen Dimensionen eines literarischen Textes erleichtern es den Lerner / Leser, einen Dialog mit dem Text aufzunehmen. Waehrend der Schriftsteller einen Ausschnitt aus dem Leben oder seine Gedanken und Gefiihle in den literarischen Text zum Ausdruck bringt, stellt er nicht aile Einzelheiten dar, sondern laesst im Text Leerstellen oder Unbestimmtheiten. Waehrend des Lesens des Textes wird der Lerner / Leser diese Vagheiten, diese Leerstellen mit seinem Vorwissen vervollstaendigen und das Potential des Textes im Zusammenhang seines Erwartungshorizons konkretisieren. Dadurch wird er auch Mitautor des Textes. Durch eine solche einmalige Rezeption wird der Text nicht vollstaendig -fasst,129 im Gegervteil kann er unter anderen Bedingungen neu und anders aufgenommen werdwen. Die Rezeption eines Textes geschiht aber nicht durch den Willkiir des Lesers sohdern durch die dem Leser im Text angebotenen Möglichkeiten.Durch diese Merkmale befreit ein liter ar ische Text den Lemer im FU. von senem passiven Rezepienten-und Imitatorendasein und laesst ihn im Unterricht aktiv werden, mitwirken. Ein Lemer, der sich aktiv mit einem literarischen Text in einer anderen Şprache und einer anderen Kultur auseinandersetzt, wird sich mit dem im Text Angebotenen vergleichen und Unterschide und Aehnlich- keiten her ausf iden. Das ermöglicht ihm, die Welt und die Realitaet aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Mit der Einbeziehung literarischer Texte in den FU. ist aber nicht die Vernachlaessigung anderer Textsorten gemeint. im Gegensatz sollen literarische Texte auch neben anderen authentischen Textsorten angeboten werden. Wie einige andere Lîteratur-und Fremdsprachendidaktiker bin ich der Meinung, dass durch die Einbeziehung von literarishen Texten dem Lemer folgendes angeboten wird: - Der Lemer wird im FU. mittels der literarishen Texte die deutschsprachige Literatür und Kultur kennenlernen. - Er wird über die Kunst Informationen zur Landeskunde und Geschichte der deutshsprachigen Laender erhalten. - Er wird durch den Vergleich der eigenen Kultur mit der deutschen Kultur die Unterschiede und Aehnlichkeiten der beiden Kulturwelten erkennen.130 - Vorurteile werden abgebaut und toleranter Umgâng mit Andersdenkenden und Andersglaeubigen entwickelt. Bei dem Lemer wird kritisches und perspektivreiches Denken erweckt. - Aus dem inaktiven Imitator wird eine denkende,mitwirkende und schöpferische Persöhnlichkeit mit zunehmenden Selbst ver t r auen. - Waehrend der Lerner auf den vorliegenden Text reargiert, macht er Gebrauch von den sprachlichen Mitteln des Textes und bereichert seine Fremdsprachenkenntnisse. - Der lehrer-und lehrwerkzentrierte FU. wird in lerner- zentrierten FU. umgestaltet. All diese Einsichten und Verfahren werden zur persöhnlicherı Entfaltung und Selbst ver wirklichung des Lerners wesentlich beitragen.
Benzer Tezler
- Deutsch Aktiv I ', 'Deutsch Aktiv Neu 1A, 1B' ders kitaplarının çözümlenmesi, karşılaştırılması ve değerlendirilmesi
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SEVİNÇ SAKARYA
Yüksek Lisans
Türkçe
1989
Eğitim ve Öğretimİstanbul ÜniversitesiYabancı Diller Eğitimi Ana Bilim Dalı
DR. NİLÜFER TAPAN
- Arbeit mit Texten im Fremdsprachenunterricht Deutsch (in den Vorbereitungsklassen der Deutschabteilung
Almanca bölümünde hazırlık sınıflarında Almanca yabancı dil derslerinde metin çalışması
ARZU MOLLAOĞLU
Yüksek Lisans
Almanca
1998
Alman Dili ve EdebiyatıUludağ ÜniversitesiYabancı Diller Eğitimi Ana Bilim Dalı
YRD. DOÇ. DR. CELAL KUDAT
- Übersetzungskritische Analyse von literarischen Texten
Edebi metinlerin çeviri eleştirisi bakımından incelenmesi
ALİ SERİNKOZ
Yüksek Lisans
Almanca
2011
Alman Dili ve EdebiyatıGazi ÜniversitesiYabancı Diller Eğitimi Ana Bilim Dalı
YRD. DOÇ. DR. ŞERİF ORUÇ
- Comics zur sprachlichen und kulturellen kompetenz im fach Deutsch als fremdsprache
Yabancı dil olarak Almanca alanında dilsel ve kültürel yeti için çizgi romanlar / Comics for linguistic and cultural competence in the field of German as a foreign language
BİNNUR ARABACI
Yüksek Lisans
Almanca
2021
Alman Dili ve EdebiyatıTrakya ÜniversitesiYabancı Diller Eğitimi Ana Bilim Dalı
PROF. DR. HİKMET ASUTAY
- Yabancı dil olarak Almanca ders kitaplarının adaptasyonu. Konseptin bakış açıları ve uyarlama sürecindeki problemler. (Türkiye'deki Alman dili eğitimi hazırlık sınıflarına yönelik bir uygulama)
Regionalisierung von Daf-lehrwerken. Perspektiven des konzepts und probleme bei seiner umsetzung. (Unterschung am beispiel der vorbereitungsklassen zur Deutschlehrerausbildung in der Turkei)
HANDAN KÖKSAL
Doktora
Türkçe
2000
Alman Dili ve Edebiyatıİstanbul ÜniversitesiEğitim Yönetimi, Teftişi, Planlaması ve Eko. Ana Bilim Dalı
PROF. DR. NİLÜFER TAPAN